Mit diesem Post möchten wir euch ein Video zeigen, auf dem man sieht wie man ein Pferd fachmännisch absattelt und nachpflegt. Wie nimmt man den Sattel richtig ab und wie geht man das bürsten richtig an? Seht selbst…
Montag, 10. Oktober 2011
Donnerstag, 6. Oktober 2011
Abschlussbericht ERLEBNISWELT PFERD 2011
Gelungene Premiere der Landshuter Pferdemesse
Landshut. „Die Stadt Landshut begrüßt das Engagement des Veranstalters der neuen Messe
Erlebniswelt Pferd, für unsere Stadt und für die Region eine große Bereicherung. Wir würden es
begrüßen, wenn diese attraktive Pferdemesse in Landshut einen festen Platz finden würde“,
ermunternde Worte vom Landshuter Oberbürgermeister Hans Rampf an den Veranstalter Karl Heinz
Breuer (Weiterstadt), der sich am letzten Messetag ebenfalls zufrieden zeigte. „Eine neue Fachmesse
zu etablieren, wird in den wenigsten Fällen auf Anhieb gelingen. Mit dem Messestandort Landshut
haben wir auf das sprichwörtlich richtige Pferd gesetzt. An den drei Messetagen konnten wir ca. 8500
Besucher begrüßen, denen wir ein anspruchsvolles Show- und Rahmenprogramm bieten konnten,
dazu einen ausgewogenen Ausstellungsbereich. Die erste gedankliche Planung in Richtung 2012
steht bereits, wir freuen uns schon heute auf die zweite Pferdefachmesse in Landshut.“
ERLEBNISWELT PFERD war das Motto der Messe, der Anspruch wurde durch ein vielseitiges und
attraktives Show-Programm erfüllt. Horsemanship zu einer guten Partnerschaft stand für die
Präsentation von Andraz Obermeir (Bodenkirchen), ein etwas anderer Umgang mit dem Pferd. Was
wäre eine Pferdemesse ohne die Barockpferde? Es würde etwas fehlen. Friesen, Andalusier,
Lusitanos und Lipizzaner wurden den Besuchern unter dem Sattel in einer alten Reitweise gezeigt, die
seit vielen Jahren immer mehr Fans findet. Isländer, gefahrene und auf hohem Dressurniveau
gerittene Norweger, Voltigierer des Reitervereins Landshut, Mini-Ponys und ihre Verwandten,
Huzulen, Koniks, Araber und die Shettys rundeten die Hippo-Schau ab.
Knapp vier Tonnen Lebendgewicht standen für die Noriker-Quadriga, die der niederbayerische
Fahrtrainer Gunter Schopf (Rinnbach) im römischen Feldherrenkostüm durch die Messe-Arena
paradieren ließ. Dass dem Wagenlenker einige Schweißperlen auf der Stirn standen, sei nur der
Ordnung halber erwähnt. Etwas ruhiger dagegen die IX-Chaise-Kutschenshow mit Günther Fröhlich
(Linnich), der Regisseur der Landshuter Pferdeschau.
„Wir kommen in Freundschaft“, stand für das Motto des Ausstellers Samainhof e.G. (Parsberg in der
Oberpfalz). Den Samainhof nur als Reitergemeinschaft zu umschreiben, käme im Sinne zwar hin, aber
es würde die Ausrichtung dieser Gemeinschaft bei Weitem nicht treffen. Die Hippo-Therapie auf
Islandpferden ist eine der Säulen dieses außergewöhnlichen Konzeptes. Auf der ERLEBNISWELT
PFERD gab es ein Schaubild, das in jeder Hinsicht bemerkenswert war. In einer eindrucksvollen
Freiheitsdressur, vom Rollstuhl aus, zeigte die seit einem Autounfall querschnittsgelähmte Petra
Hofbauer, wie man trotz einer körperlichen Behinderung mit einem Pferd arbeiten kann: „Der Unfall
hat mein Leben komplett verändert, es ist stiller, bewusster, intensiver und bewegter geworden. Viel
Kraft hat mir die Arbeit mit meinem Isi gegeben.“
Für den Samainhof als Aussteller war der Messeauftritt ein voller Erfolg, wie Pressesprecherin Andrea
Keil berichtete: „Wir waren zum ersten Mal auf einer Messe und hatten keine so richtige Vorstellung,
was uns als Aussteller erwartet. Unsere Erwartung war mit viel Hoffnung verbunden, die sich in jeder
Hinsicht bestätigt hat. Das Interesse der Messebesucher an unserer Arbeit war sehr groß, die
Nachfrage nach unseren diversen Seminaren war recht vielversprechend. Rundum gesehen sind wir
in jeder Hinsicht mit unserer Präsentation zufrieden, unser Anspruch wurde erfüllt. Wir können uns
vorstellen, im nächsten Jahr wieder hier zu sein.“
Wer schon immer etwas über Zahnkrankheiten beim Pferd wissen wollte, war im Experten-Forum an
der richtigen Adresse. Unter der Federführung von Dipl. Ing. Tanja Mundt-Kempen (Wallenhorst)
konnten die Messebesucher unter attraktiven Themen wählen. Pferdezahnarzt Dr. Reinhard
Pfannhauser (Rosenheim) präsentierte nicht nur einen selbst entwickelten Bohrer für das
Pferdegebiss, sondern erklärte, warum Zahnprobleme bei Pferden verschiedene Ursachen auslösen
können. Ebenfalls gefragt war Pferdefachtierärztin Dr. Astrid Reitz (München), hier waren die Themen
Erste Hilfe beim Pferd und Rückenprobleme. Ein großes Thema sprach Ernst Hübner (Memmingen)
an, sein Referatsinhalt war Bodenbefestigung für Reitanlagen.
der richtigen Adresse. Unter der Federführung von Dipl. Ing. Tanja Mundt-Kempen (Wallenhorst)
konnten die Messebesucher unter attraktiven Themen wählen. Pferdezahnarzt Dr. Reinhard
Pfannhauser (Rosenheim) präsentierte nicht nur einen selbst entwickelten Bohrer für das
Pferdegebiss, sondern erklärte, warum Zahnprobleme bei Pferden verschiedene Ursachen auslösen
können. Ebenfalls gefragt war Pferdefachtierärztin Dr. Astrid Reitz (München), hier waren die Themen
Erste Hilfe beim Pferd und Rückenprobleme. Ein großes Thema sprach Ernst Hübner (Memmingen)
an, sein Referatsinhalt war Bodenbefestigung für Reitanlagen.
Rollkurgegner Dr. Gerd Heuschmann mit neuem Verein
Zum Wohle der Pferde und gegen jede Art von Willkür setzt sich der neu gegründete Verein "Werte und Wissenserhalt im Sinne des Pferdes" ein.
Bekannt für seine Vorträge über Biomechanik: Gerd Heuschmann
© Wu Wei Verlag
© Wu Wei Verlag
Dienstag, 4. Oktober 2011
Laserakupunktur bei COB als Alternative zur medikamentellen Therapie
Rund 45 % der Pferde in Westeuropa leiden unter chronisch obstruktiver Bronchitis, kurz COB genannt. Wie kommt es zu dieser Erkrankung? Und was genau ist COB eigentlich? Dieser Artikel gibt nicht nur auf diese Fragen Antworten, sondern zeigt mit der Laserakupunktur auch eine Alternative zur Arzneimitteltherapie auf.
Anders als beim Menschen ist beim Pferd jeder Husten ein absolutes Alarmzeichen. Die Hustenschwelle beim Pferd ist nämlich erheblich höher als beim Menschen. Doch der Husten ist nur eines von mehreren Symptomen, die auf eine chronische Erkrankung der Atemwege beim Pferd hinweisen.
COB, die drei Buchstaben stehen für Chronisch Obstruktive Bronchitis, womit eine chronische, entzündliche Einengung/Verkrampfung der Bronchien gemeint ist. Ein Indiz für COB ist das Auftreten von weißem Nasenausfluss, der von weißen Stipsern bis hin zu weißem zähem Schleim der aus der Nase fließt, reichen kann. Ganz „normal“ ist dagegen, wenn während der Arbeit ein leichter klarer Nasenausfluss auftritt. Weitere Hinweise auf die chronische Erkrankung der Atemwege können der Verlust an Kondition sowie eine pumpende Atmung sein. Im Extremfall wird das Einatmen so schwer, dass ein Pfeifgeräusch zu hören ist und das Ausatmen durch starkes Pressen mit den Bauchmuskeln erfolgen muss.
Wie wird COB behandelt?
Die medikamentelle Behandlung bei der COB besteht in der Regel in der Verabreichung eines Bronchospasmolytikums (Mittel zur Entkrampfung), eines Sekretolytikums (Schleimlöser) und eines Glukokortikoids (Kortison) zur Entzündungshemmung. Ein dauerhafter Therapieerfolg ist mit dieser Arzneimitteltherapie jedoch häufig nicht zu erreichen, da es zu einem Gewöhnungseffekt im Körper führt. Insbesondere die Gabe von Kortison kann erhebliche unerwünschte Wirkungen haben. Außerdem ist ein Pferd unter dieser Therapie für die Teilnahme an Reitsportveranstaltungen aufgrund des Dopingnachweises ungeeignet. Alternativen zur medikamentellen Therapie sind daher sehr wünschenswert.
Studie: Laserakupunktur versus Arzneimitteltherapie bei COB
Dr. med. vet. Astrid Reitz untersuchte in ihrer Doktorarbeit die Wirksamkeit der Laserakupunktur bei der Behandlung von COB beim Pferd im Vergleich zur medikamentellen Therapie. Das Ergebnis lässt Pferde wie deren Besitzer aufatmen.
Bei ihrer Untersuchung ging sie vor allem zwei Fragen nach: 1. Sind durch die Laserakupunkturbehandlung klinisch und labordiagnostisch nachweisbare Effekte zu erzielen? Und 2.: Sind diese Effekte qualitativ und quantitativ mit denen der medikamentellen Behandlung vergleichbar?
Wirksamkeit der Akupunktur bei COB bei Pferden wissenschaftlich bestätigt
Die Akupunktur ist eine der ältesten Methoden der chinesischen Medizin. Die Wirkung erfolgt auf ganzheitlicher Ebene über das Nervensystem und den Energiekörper des Patienten. Die Anwendungsbereiche reichen von der Gesundheitsvorsorge, über akute und chronische Erkrankungen, Rehabilitation, Verhaltensprobleme bis zur Schmerztherapie.
Wird die Akupunktur um die therapeutische Wirkung von Laserlicht ergänzt, spricht man Laserakupunktur. Im Vergleich zur klassischen Nadelakupunktur ist diese nicht-invasiv und aseptisch, ihre Anwendung ist schmerzlos und verlangt beim Tier ein minimales Fixieren bei kurzer Behandlungsdauer. Die Vorteile dieser Behandlungsmethode liegen vor allem darin, dass Akupunkturpunkte schmerzfrei, beinahe berührungsfrei „gereizt“ werden können und zusätzlich die heilende Wirkung des Laserlichtes genutzt wird. Die oftmals bei chronischen Beschwerden vorhandenen Störherde können so gleich mitbehandelt werden.
Die an 60 Pferden durchgeführte Studie von Dr. med. Astrid Reitz vergleicht die therapeutischen Effekte von Laserakupunktur und medikamentöser Therapie bei der COB des Pferdes. Das Ergebnis zeigt, dass durch Laserakupunktur ein der kombinierten Arzneimitteltherapie äquivalenter Effekt zu erzielen ist. Bei den klinischen Befunden wies die Akupunktur sogar einen stärkeren Behandlungseffekt auf.
Mit der Studie wurden die zahlreichen Fallberichte über die Wirksamkeit der Akupunktur bei der Behandlung der COB des Pferdes durch eine wissenschaftliche Arbeit bestätigt. Da eine Behandlung im Abstand von zwei Tagen in der Praxis häufig aus logistischen Gründen nicht möglich ist, empfiehlt es sich bei mittel- bis hochgradig erkrankten Pferden, die Behandlung täglich von dem Pferdebesitzer durchführen zu lassen. Nach genauer Einweisung und Markierung der Punkte durch Abschneiden des Fells und durch Einzeichnen auf einer Skizze ist dies eine sehr effektive Vorgehensweise. Selbstverständlich sollte eine möglichst staub- und insbesondere schimmelpilzarme Haltung als Grundlage einer erfolgreichen Therapie der COB des Pferdes berücksichtigt werden.
Montag, 3. Oktober 2011
Akupressur Seminar – So kann ich mein Pferd selbst unterstützen. Jakelhof, Sept. 2011
Die Akupressur bietet uns durch ihre sanfte Wirkung die Möglichkeit Heilprozesse zu unterstützen und somit jegliche Therapie zu begleiten: z. B. kann das Immunsystem gestärkt, Verspannungen gelöst und Schmerzen gelindert werden. Sie hat sich auch als sehr hilfreich bei der Turniervorbereitung und beim Turniereinsatz erwiesen. Die Verbesserung der Lebensqualität durch Akupressur kommt allen Pferden zugute, egal ob in der Zucht, in der Freizeit, im Sport oder im Alter.
Dr. Astrid Reitz
Dr. Astrid Reitz
Ein schönes Seminar an einem schönen Platz.
Das Finden der richtigen Akupressurpunkte am Pferd ist gar nicht so einfach, wurde aber oft genug wiederholt, so dass ich mit einem guten Gefühl nach Hause gefahren bin. Frau Dr. Reitz stand immer für Fragen offen, so das auch hier genug Raum war um diese zu besprechen.
Das Gefühl, mit der Akupressur sein Pferd noch besser unterstützen zu können und besser zu erkennen, wann Spezialisten dem Pferd helfen sollten, ist sehr schön.
Angela Königstein
Bei der Akupressur werden Akupunkturpunkte mit mehr oder weniger Druck massiert und dadurch stimuliert. Die Akupressur kann von jedem Laien angewendet werden, der eine Anleitung
bekommen hat.
Von Deinem Seminar bin ich echt begeistert.
Für mich waren es zwei sehr lehrreiche und zugleich erholsame Tage an einem mehr als schönen Fleckchen Erde mit netten Menschen und einer superguten Verpflegung.Durch die Teilnahme an Deinem Akupressur-Seminar bin ich mir viel sicherer geworden was die genaue Lage und den Einsatz der verschiedenen Punkte angeht. Sehr schön war für mich auch zu Erkennen das auch bei der Arbeit mit den Pferden oft weniger mehr ist und man es einfach geschehen lassen soll!!!
Dagmar Guggenberger |
Ich fand es sehr lehrreich in einer wundervollen Gesamtumgebung. Fasziniert haben mich die schnell sichtbaren Veränderungen, die ohne großen Aufwand eingetreten sind und wie ich aus meiner bisherigen Erfahrung ja auch schon weiß, bleiben, wenn ich "am Ball bleibe".
Ein paar „Handgriffe“ genügen,
und ich sehe schon, ob mein Pferd Schmerzen hat. Bis zu einem gewissen Grad kann ich diese selbst lösen, indem ich bestimmte Akupressurpunkte massiere und kann auch einschätzen, ob ich doch noch fachkundige Hilfe benötige oder ncht. Das Tolle an der Akupressur ist, dass mir mein Pferd sofort zeigt, ob es wirkt oder nicht – wie ich es so schön im Kurs von Astrid erlebt habe. Ich fühlte mich sehr gut betreut, denn auf jede Frage seitens der Teilnehmer wusste Astrid stets eine Antwort – bitte weiter so!
und ich sehe schon, ob mein Pferd Schmerzen hat. Bis zu einem gewissen Grad kann ich diese selbst lösen, indem ich bestimmte Akupressurpunkte massiere und kann auch einschätzen, ob ich doch noch fachkundige Hilfe benötige oder ncht. Das Tolle an der Akupressur ist, dass mir mein Pferd sofort zeigt, ob es wirkt oder nicht – wie ich es so schön im Kurs von Astrid erlebt habe. Ich fühlte mich sehr gut betreut, denn auf jede Frage seitens der Teilnehmer wusste Astrid stets eine Antwort – bitte weiter so!
Fazit: Mit Akupressur, so macht Dr. Astrid Reitz in ihrer Praxis für Akupunktur und Chiropraktik immer wieder die Erfahrung, können Heilprozesse sanft aber sehr wirkungsvoll unterstützt werden. Daher gibt Dr. Astrid Reitz Pferdebesitzern im Anschluss der Behandlung gerne konkrete Hinweise, wie diese ihr Pferd mit Akupressur individuell unterstützen können. Aus dem Wunsch heraus, dem Pferdebesitzer etwas an die Hand zu geben, mit dem er oder sie selbst etwas tun kann, entstand auch die im Wu Wei Verlag erschienene DVD-Akupressur von Dr. Reitz „So kann ich mein Pferd selbst unterstützen“, von der eine Vorschau im Internet unter <http://www.praxis-dr-reitz.de> zu sehen ist.
Claudia Perlinger |
Die einfachen Übungen lassen sich zudem leicht in den Alltag mit Pferden integrieren.
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